Wir stellen uns vor: Schöpfungsbotschafter:innen St. Maximin Wülfrath
P.S.: Aktuelle Infos finden Sie auch auf unseren Instagramaccount schoepfung.kathwuelfrath
Charta des Sendungsraums
„Seitdem wir uns 2020 als Sendungsraum St. Lambertus Mettmann und St. Maximin in Wülfrath zusammengefunden haben, arbeiten die Pfarrgemeinderäte eng zusammen. Dabei suchen und finden wir immer wieder Gemeinsamkeiten. So ist auf einer unseren gemeinsamen Sitzungen die Idee entstanden eine Wertecharta für unseren Sendungsraum zu verfassen, die als Grundlage für die pastorale Arbeit beider Gemeinden dient.
Diese Wertecharta würden wir Ihnen und Euch gerne vorstellen.“
Lagerfeuerandachten 2023
Segnung für alle vor dem Kölner Dom
Hier finden Sie einige Links zum Thema "Segnung für alle":
Segnungsgottesdienst für u. a. queere Paare ->
Weitere Berichte finden Sie auf unserer Facebookseite ->
Segnung für alle
Hier sind einige Links zum Thema "Segnung für alle":
Fernsehbericht Lokalzeit Bergisches Land ->
All you need is Love
Segnungsgottesdienst am 10.09.2023
Reisen ist teuer geworden …
Deshalb werben wir sehr früh für die Gemeindereise 2024. Im Januar 2024 müssen wir entscheiden, ob die Reise im Juni mit genügend Teilnehmern und Teilnehmerinnen stattfinden kann. Interessent*innen mögen sich bitte bis Ende 2023 melden. Dankeschön!
Weitere Auskünfte gerne bei Gemeindereferentin Ulrike Platzhoff.
Hier können Sie sich die PDF-Datei downloaden ->
Stellungnahme der Pfarrgemeinderäte St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath
Stellungnahme der Pfarrgemeinderäte St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath zu den Berichten der lokalen Medien über die „Abmahnung“ von Pfarrer Ullmann wegen der Feier eines Segensgottesdienstes für alle sich liebenden Paare.
Wir haben das große Interesse an den Berichten und die Kommentare in den sozialen Medien zur Kenntnis genommen.
Auch wir als Pfarrgemeinderäte des Seelsorgebereichs unterstützen ausdrücklich und uneingeschränkt das Engagement der Regenbogengruppe und die Feier des Segnungsgottesdienstes durch Pfarrer Ullmann. In unseren Sitzungen haben wir die Feier dieser Gottesdienste einheitlich begrüßt.
Die Regenbogengruppe ist aus den Gemeindeforen hervorgegangen und wir als Pfarrgemeinderäte sind sehr froh, dass sich Gemeindemitglieder mit so viel Herzblut engagieren. Mit den Aktionen der Gruppe werden erste deutliche Schritte in Richtung eines zeitgemäßen Umgangs mit allen Menschen in unserer Gemeinde gemacht. Hierzu zählt auch die gleichberechtigte Einbindung von Frauen und die Zulassung und Vorbereitung von Gemeindemitgliedern aller Geschlechter zu Diensten wie Beerdigungen und Taufen. Dies nicht nur, um den künftigen Mangel an Hauptamtlichen auszugleichen, sondern besonders um die Fähigkeiten der Gemeindemitglieder zu stärken und zu nutzen.
Die Regenbogengruppe und wir wurden von Pfarrer Ullmann darüber informiert, dass er keine weiteren Segnungsgottesdienste durchführen darf. Auch wir sind sehr enttäuscht von der Reaktion aus Rom/Köln und können nicht nachvollziehen, warum statt innerer Erfahrung und Erleben die Moral in den Vordergrund gerückt wird. Die befreiende christliche Botschaft gerät durch die ablehnende Reaktion in den Hintergrund.
Wir verstehen uns als eine einladende Kirche /Gemeinde und heißen alle Menschen unabhängig von ihrer individuellen Prägung, ihrer Herkunft, ihres Alters, ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung, ihres Geschlechts oder ihrer Sexualität herzlich willkommen. Wir wollen Voraussetzungen schaffen, in denen sich alle Menschen willkommen fühlen, unsere Gemeinden als Heimat erleben und erreichen vielleicht sogar, dass diejenigen, die der Kirche den Rücken gekehrt haben, den Weg zurückfinden. Wir sind eine offene Gemeinde, in der Jeder seinen Platz finden kann, in der es keine Diskriminierung gibt, sondern alle zum Gelingen unserer Gemeinschaft mit ihren unterschiedlichen Begabungen beitragen.
Wir wünschen uns sehr, dass unser Engagement vor Ort in unseren Gemeinden aus Köln unterstützt wird und nicht durch „Abmahnungen“ Frust entsteht.
Stellungnahme der Kirchenvorstände der Gemeinden St. Lambertus Mettmann und St. Maximin Wülfrath
Explizit wie nie zuvor wird in den neuen „Erläuterungen zum kirchlichen Dienst“ der deutschen Bischöfe Vielfalt in kirchlichen Einrichtungen als Bereicherung anerkannt. Diese Neuordnung ist seit Dezember 2022 auch im Erzbistum Köln gültig (Amtsblatt vom 15.12.2022) veröffentlicht worden. Einzige Bedingung für eine Einstellung in den kirchlichen Dienst ist eine positive Grundhaltung und Offenheit gegenüber der Botschaft des Evangeliums. Bewerber können unter anderem unabhängig von ihren Aufgaben und ihrer sexuellen Identität als MitarbeiterInnen in allen kirchlichen Einrichtungen eingestellt werden.
Umso mehr hat uns die Reaktion des Erzbistums auf den Segnungsgottesdienst sprachlos gemacht.
Vor diesem Hintergrund stehen wir uneingeschränkt hinter der Stellungnahme der Pfarrgemeinderäte unserer Gemeinden.
Für die Kirchenvorstände
Franz Hitz (2. Vorsitzender des Kirchenvorstands St. Lambertus)
Hermann Josef Hoffmann (2. Vorsitzender des Kirchenvorstands St. Maximin)